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Perfectly imperfect

Ein Pflasterstein fehlt.

Das sieht man schon von Weitem.

Da ist ein Loch im Gehweg,

eine Lücke.

Wie ärgerlich,

es stört das Auge,

es hemmt den Schritt.

 

Doch dann,

beim Näherkommen:

Funkelt da nicht etwas?

Ein unerwarteter Schatz verbirgt sich in der Lücke

und zaubert ein Lächeln ins Gesicht.

 

Und dann auch ein warmes Lächeln ins Herz:

 

Lass uns mal wieder ein bisschen wohlwollender sein

mit den unperfekten Gegebenheiten des Lebens.

Mit den Unzulänglichkeiten anderer Menschen.

Und

- vielleicht das schwierigste -

auch mit uns selbst.

 

Photo credit: Uta Zschoche

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