Sonnenstrahlen fluten durch das Fenster und brechen sich im glitzernden Tüllkleid einer kleinen Fee, die direkt hinter dem Kopf einer Freundin baumelt. Wir sitzen an einem winterlichen Spätnachmittag fast alleine in einem gemütlich geschmückten Floristik-Café, während um uns herum allmählich die Weihnachtsdeko abgehängt und durch anderes Schönes aus Holz, Glas und Blumen ersetzt wird.
Lange haben wir uns nicht gesehen, wir sprechen von den guten alten Zeiten, von dem, was uns gerade bewegt, und von den Entscheidungen, die getroffen werden mussten, von Wegscheiden, an denen wir stehen und die uns in eine unbekannte Zukunft führen werden.
Die Zeit verrinnt, draußen ziehen dunkle Wolken auf, doch die Sonne findet einen Weg, ein paar ihrer Strahlen über die großen Fenster unbeirrt direkt zu uns hereinzuschicken.
Die kleine weiße Fee mit ihrem funkelnden Tüllkleid darf hängen bleiben und blinzelt mir über die Schulter der Freundin zu.
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